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Die Geschichte des Whiskeys in Japan ist noch nicht sehr alt. Bevor der entscheidende Kontakt mit schottischen Destillerien stattfinden konnte, musste Japan seine selbstgewählte Isolation vom Rest der Welt aufgeben.

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Die Geschichte des Whiskeys in Japan ist noch nicht sehr alt. Bevor der entscheidende Kontakt mit schottischen Destillerien stattfinden konnte, musste Japan seine selbstgewählte Isolation vom Rest der Welt aufgeben.

Erst im Jahre 1853 wurde nach dem Eintreffen amerikanischer Kriegsschiffe in Tokio der internationale Handel wiederaufgenommen. Mit den Schiffen kam auch ein Fass Whiskey nach Japan. Den Japanern schmeckte die ausländische Spirituose, doch niemand wusste, wie sie herzustellen war.

Die notwendigen Kenntnisse gelangten erst einige Jahrzehnte später nach Japan, als der junge Chemiker Masataka Taketsuru 1918 als Student nach Glasgow ging. In den ansässigen schottischen Brennereien lernte er den Herstellungsprozess kennen und kehrte mit umfangreichen Notizen in sein Heimatland zurück.

Das neue Wissen nutzte der Weinhändler Shinjiro Torii, der geschäftliches Interesse an der Whiskeyherstellung hatte. Aus der Zusammenarbeit mit Masataka Taketsuru entwickelte sich Suntory - bis heute der wohl bekannteste japanische Whiskeyhersteller.

1923 eröffnete Shinjiro Torii die erste japanische Destillerie: Yamazaki. Der Standort wurde mit Sorgfalt am Stadtrand von Kyoto gewählt, denn das Quellwasser der Region hat eine aussergewöhnliche Qualität. Auch die klimatischen Bedingungen in dieser Gegend sind für die Reifung des Whiskeys sehr günstig.

1934 trennten sich die Wege der Whiskey-Pioniere. Masataka Taketsuru gründete sein eigenes Unternehmen Nikka mit einer Brennerei in Yoichi. Er wählte die nördliche Insel Hokkaido als Standort, da Klima und Landschaft seiner Ansicht nach den schottischen Highlands ähneln. In den folgenden Jahrzehnten etablierte sich die Whiskeyindustrie in Japan und begann, den Weltmarkt zu erobern.